»Aus Liebe zur Poesie«

Stephanie Mattner


Das gebundene Wort ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Bereits im zarten Alter, sammelte und schrieb ich Poesiealben-Sprüche. Mit 16 Jahren entdeckte ich Goethes »Faust« für mich – mein Schlüsseltext zur Welt der Literatur und Dichtkunst. Viele Gedichtbände habe ich seitdem verschlungen und meine eigenen Lieblingstexte für mich verwahrt. Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse, Mascha Kaleko und viele weitere Dichter und Dichterinnen faszinieren, inspirieren und begleiten mich seitdem. Meiner Leidenschaft für Poesie und Dichtkunst, gebe ich heute Raum mit meiner eigenen Schreibtätigkeit und als Herausgeberin im Verein »SternenBlick«.

Meine Expertise bringe ich im Rahmen der Literaturvermittlung (via Worshops) und als Jurymitglied ein. Seit 2019 für den SternenBlick-Lyrikpreis und seit 2021 für den Selfpublishing-Buchpreis der Kategorie »Lyrik«, welcher alle zwei Jahre ausgeschrieben wird.

Aufgewachsen bin ich in einem beschaulichen Dorf im Norden Brandenburgs. Für mein Magisterstudium der  »Informationswissenschaft« und »Neueren deutschen Philologie« (mit Schwerpunkt »Editionswissenschaft«) zog es mich dann nach Berlin. Mit meinen Anstellungen und Weiterbildungen habe ich mich spezialisiert auf Digitalisierung und Mediengestaltung. Seit 2013 arbeite ich in der Produktionsabteilung eines weltweit agierenden Distributionsservice für Selfpublisher und kümmere mich neben der Autorenbetreuung vorrangig um die technische Aufbereitung von E-Books und Hörbüchern.

Bei »SternenBlick« kann ich mein erworbenes Knowhow, bei der Gestaltung und Veröffentlichung verschiedenartiger Anthologien, Gedichtbände und einer Heftreihe, in schöner Weise zur Anwendung bringen.

Daneben habe ich zwischen 2019 und 2023 gemeinsam mit Petra Klingl den auf das deutschsprachige Haiku spezialisierten »Rotkiefer Verlag« gegründet und diesen aufgebaut – inklusive Entwicklung eines Corporate Designs, Erstellung der Webseite und Publikation von rund zwanzig Druckwerken (darunter eine Heftreihe, Lexikon und Kalender).

Wichtig ist mir darüber hinaus, dass Lyrik Gehör findet. Auf verschiedenen Lesebühnen im Raum Berlin präsentiere ich meine aktuellen Texte und Veröffentlichungen. Für SternenBlick moderiere ich gemeinsam mit Nadja Felscher die halboffene Lesebühne, die 2019 erstmals in der Abbaubar stattfand und mit einer kurzen Pandemiepause seit 2023 wieder regelmäßig der zeitgenössischen Literatur einen Raum gibt. Auch weitere Lesungen und Messeauftritte konnte ich für SternenBlick ab 2015 in Berlin umsetzen, sodass stets ein reger Austausch mit Poeten, Musikern und anderen Künstlern lebendig bleibt.